Im Korbmacher-Museum Dalhausen wird eindrucksvoll die Geschichte des Dalhausener Flechthandwerks vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart aufgearbeitet. Dalhausener Produkte und Techniken werden erläutert und die sozialen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen der Flecht-handwerker im Wandel der Zeit dargestellt. Darüber hinaus hat sich das Korbmacher-Museum als Veranstaltungsort für Kultur, Kunst, Musik und Literatur einen Namen gemacht. Im Museumsshop und in der angeschlossenen Werkstatt werden Körbe und Flechtmöbel aus Dalhausen zum Kauf angeboten. Vielfältige Flechtkurse für Kinder, Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene machen das Korbmacher-Museum zu einem lebendigen Ort des Flechthandwerks.
Weitere Informationen unter:
Korbmacher-Museum Dalhausen
Lange Reihe 23
37688 Beverungen-Dalhausen
Tel.: 05645/1823
Das Thüringer Korbmachermuseum finden Sie unter der Adresse:
99438 Bad Berka/OT Tannroda
Lindenberg 9 (Schloss)
Tel.:036450/43936 oder 036450/30744
www.thüringer-korbmachermuseum.de >>
Unweit des Bergfriedes, den Sie schon von weitem sehen, befindet es sich und wartet auf Ihren Besuch.
Das Korbmacherhandwerk hat in Tannroda eine große Tradition und aus diesem Grunde wollen wir es mit unserem Museum in Erinnerung und Ehren halten. Neben vielen Korbmacherarbeiten wie Stühle, Körbe, Hocker, Truhen, Reisekoffer, hergestellt von Korbmachern aus Tannroda, Kranichfeld und anderen Orten Thüringens in der Zeit von 1850 bis 1990, kann man auch Originalwerkzeug wie Werkbank, Formen und Montagebock bestaunen. Weiterhin gestalteten wir in diesemMuseums-abschnitt den Arbeits- und Wohnbereich einer Korbmacherfamilie um 1920/30.
Öffnungszeiten:
26. April bis 26. Oktober 2014
jeweils Sonnabend und Sonntag von 13:00 bis 16:00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten kann auf Anfrage das Museum besucht werden.
An den Sonnabenden können Sie unserem Vereinsmitglied,
Korbmachermeister Karl-Heinz Stampf, beim Flechten zuschauen und Ihre Fragen werden von ihm fachgerecht beantwortet.
Das Flechtmuseum Thun ist eine kleine Perle in mitten der Schweiz. Nebst einer immer wieder veränderten Grund-ausstellung wird jährlich eine neue Sonderausstellung zu einem Schwerpunkt-thema vorgestellt. Interessante Führungen ver-mitteln Geschichte und Geschichten rund um die fast 5oo Exponate aus verschiedenen Ländern und Zeitepochen. Zusätzlich lohnt eine Besichtigung der Flechtwerkstatt und der Flechtbrockenstube mit Verkauf.
Das Museum ist von April bis Oktober an jedem
4. Wochenende des Monats
von 13 – 17 Uhr geöffnet.
Nach Voranmeldung ist ein Besuch auch außerhalb dieser Zeiten möglich. Aktuelle Informationen über die Sonderausstellung unter
Flechtmuseum Thun
Neufeldstrasse 6
CH-3604 Thun
Tel. +41 (0)33 336 32 68
Das “Nationaal Vlecht Museum Noordwolde” in den Niederlanden hat eine große Sammlung von traditionellen und modernen Flechtarbeiten. Neben den bekannten Korbarbeiten und Möbeln gibt es auch Schmuck, Kunsthandwerk, Werkzeuge, Designobjekte, Verpackungen und Utensilien. Das Gebäude stammt von 1912 und beherbergte früher die Niederländische Korbflechtschule. Ein guter Start für Ihren Museumsbesuch ist die audio-visuelle Präsentation. Sie können in der alten Schule in der Zeit zurückgehen. Im Noordwoldesaal ist die Geschichte des Korb-möbelbaus und der Rattan-Industrie in Noordwolde mit vielen alten Fotos erklärt. Von Zeit zu Zeit demonstriert ein alter Korbflechter auf seiner Werkbank das Handwerk. Viele Erinnerungen rufen beim Besucher die Präsentation der Stühle aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und mehrere Wiegen und Babykörbe hervor. Im nächsten Saal werden grundlegende Techniken des Flechtens vermittelt. Der Raum ist nach Themen geordnet, damit Sie die Unterschiede und Gemein-samkeiten zwischen den Niederlanden und anderen Ländern der ganzen Welt sehen. Es gibt eine kleine Auswahl von Materialien und eine Erklärung der drei wichtigsten Techniken. Darüber hinaus enthält das Museum einen Konferenzraum, eine Bibliothek und den “Exchange-Expositiezaal”.
Neben dem Museums-betrieb mit wechselnden Ausstellungen werden häufig Flechtkurse im Museum organisiert.
Adresse:
Mandehof 7, Noordwolde, Niederlande
Telefon: +31 561 431 885
Geöffnet: Dienstag -Freitag 11.00 bis 17.00 Uhr Samstag & Sonntag
13.00 bis 17.00 Uhr Geschlossen: Ostersonntag, Pfingstsonntag,
1. Weihnachtstag und Neujahr
Das Deutsche Korbmuseum in Michelau in Oberfranken geht zurück auf eine 1929 angelegte Sammlung. Seit 1934 besteht das Museum, das ursprünglich drei Zimmer umfasste; heute dagegen werden auf etwa 850 Quadratmetern in 26 Schau-räumen fast 2000 Exponate aus aller Welt präsent-iert. Man findet ausgewählte Werke aus allen Zeiten hier, angefangen von den filigran gearbeiteten Stücken in der Feinflechttechnik, bis hin zu den Arbeitskörben der geschlagenen Arbeit. Man sieht eine Vielzahl von Exponaten aus aller Welt: von der japanischen Tempelvase bis zum geflochtenen Ballonkorb. Dazu werden indianische Schalen und Kinderwagen aus allen Epochen hier gezeigt, Exponate bis hin zum Rosenschnittkorb aus Frankreich und einer Tasche aus Birkenrinde aus Finnland. Hier sind Obstkörbe aus Sambia ebenso zu sehen wie moderne Designersessel heimischer Produktion. Untergebracht ist das Museum im Wohn- und Geschäftshaus einer bedeutenden Michelauer Korbmacherfamilie, wobei die ältesten Teile des Gebäudes aus dem Jahre 1815 stammen. Die "Lebenden Werkstätten" wollen die alten Traditionen bewahren und die Flechtkunst und Flechtkultur erhalten. In der Hauptbesuchszeit von April bis Oktober finden in den Veranstaltungs-räumen des Deutschen Korbmuseums jeden Samstagnachmittag jeweils von 13.30 - 16.30 Uhr Vorführungen statt. Die besten Korbflechter aus der Region zeigen dabei die verschiedenen Techniken des Flechtens, den Umgang mit Materialien und das Spiel mit Formen und Farben. (Für Gruppen auf Anfrage auch zu anderen Terminen.)
Adresse:
Bismarckstraße 4
96247 Michelau
Tel.: 09571 83548
E-Mail: info@korbmuseum.de
Öffnungszeiten: April bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag von 10.00 - 16.30 Uhr
Montag geschlossen.
November bis März:
Dienstag bis Sonntag von 10.00 - 16.30 Uhr,
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung
Das 1985 eröffnete Wannenmacher-Museum zeigt die Geschichte eines alten Handwerks, das jahrhunderte-lang das wirtschaftliche Leben des Ortes bestimmte. Emsdetten war in Nordwestdeutschland einer der wenigen Orte, in denen das Wannenmacherhandwerk ausgeübt wurde. Die Emsdettener Wannen-macher stellten flache, aus Weiden geflochtene Körbe, sogenannte Wannen her. Diese wurden in der Landwirtschaft u.a. zur Getreide-reinigung verwendet. Das ausgedroschene Getreide wurde in der Wanne durch ruckartiges Hoch-werfen von Spreu und Staub getrennt. Die Herstellung einer Wanne, wie das Schneiden und die Bearbeitung des Flechtmaterials, machte eine Vielzahl von Arbeits-gängen notwendig. Dazu waren ein hohes Maß an Erfahrung, Geschick-lichkeit und körperliche Ausdauer erforderlich. Einen Tag lang arbeitete ein erfahrener Meister an einer Wanne. 300 bis 500 Exem-plare musste eine Familie jährlich produzieren, um ihren Lebensunter-halt zu sichern.
Im Wannenmacher-Museum werden im einzelnen folgende Themen dargestellt:
Die Küche – Das sonntägliche Wohnzimmer – Aufkommen, Verarbeitung, und Typen der Wanne – Die Entwicklung der Wannen-macherei in Emsdetten – Die Werkstatt – Die Arbeit des Wannen-machers – Produktionssortiment und Handel – Der Gebrauch der Wanne in der Landwirtschaft – Das Spleiten, eine Gemeinschaftsarbeit.
Einige eingerichtete Räume zeigen die Nutzung des Hauses und ver-deutlichen Lebens- und Arbeits-weise seiner Bewohner. Der nach Themen gegliederte Ausstellungs-bereich bietet Hintergrundinfor-mationen zur Struktur und Entwick-lung dieses Handwerks in Emsdetten.
Adresse:
Mühlenstraße 28-30
48282 Emsdetten
Telefon: 02572 / 941316
Öffnungszeiten täglich (außer montags) 15.00 - 18.00 Uhr
sonn- und feiertags 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr
montags (auch an Feiertagen) geschlossen
Hl. Abend, Weihnachten, Neujahr, Ostern und Pfingsten geschlossen
Der Heimatbund Emsdetten bietet individuelle Führungen an.
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